Ein nachhaltiger Messeauftritt: So geht’s!

Ein nachhaltiger Messestand ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern lockt ganz sicher auch potenzielle Kunden an. 

Nachhaltigkeit spielt in der heutigen Zeit eine wichtige Rolle. Und deswegen lohnt es sich gleich in vielfacher Hinsicht, den eigenen Messestand umweltfreundlicher zu gestalten. 

Die nüchterne Nachricht jedoch zuerst: Einen sogenannten „zero waste“ Messestand kann es leider nicht geben. Er wird wahrscheinlich ebenso ein Traum bleiben wie das „papierlose Büro“. Dennoch ist es natürlich ratsam, im Zuge eines gesteigerten Umweltbewusstseins Müll so gut es geht zu vermeiden.

Doch sind nachhaltige Alternativen nicht teurer? Nein. Der Einsatz umweltfreundlicher Materialien und Technologien zahlt sich – gerade auf lange Sicht – aus.  Eine Frage, die in diesem Zusammenhang immer wieder gestellt wird, ist: Wie ist es überhaupt möglich, einen Messestand nachhaltig zu gestalten? Die Möglichkeiten sind vielseitig und können sich unter anderem auf die Materialien, jedoch auch auf viele weitere Details beziehen.

Ein umweltfreundlicher Messestand: Tipps und Ideen für mehr Nachhaltigkeit

Wer im Rahmen seines Messeauftritts für mehr Nachhaltigkeit sorgen möchte, hat hierbei unterschiedliche Optionen. Mit den passenden Materialien können beispielsweise der Boden oder die Wände umweltfreundlicher gestaltet werden. Auch kleine Änderungen in der Organisation können dabei helfen, nachhaltiger zu agieren. Die folgenden Ideen helfen weiter.

Idee Nr. 1: Zusammenstellbare, hochwertige Wandsysteme

Modulare Wandsysteme sind nicht nur mehrfach verwendbar, sondern bieten auch mit Hinblick auf die Zusammensetzung viel Flexibilität. Hier muss nicht immer wieder neu nachgekauft werden. Stattdessen sorgt eine überzeugende Stabilität dafür, dass die Wandsysteme oft über Jahre hinweg verwendet werden können. Ein besonders beliebtes Material ist in diesem Zusammenhang Aluminium. Es ist leicht und lässt sich ganz unkompliziert an die jeweils gewünschten Gegebenheiten anpassen.

Generell ist es natürlich auch immer, sich zu fragen, ob bestimmte Bauteile des Messestandes ausgetauscht werden müssen, wenn sie Gebrauchsspuren aufweisen. Manche Schäden dieser Art befinden sich ohnehin auf der Rückseite oder werden verdeckt. Eine tolle Möglichkeit, Nachhaltigkeit im Arbeits- und Messealltag zu leben. 

Idee Nr. 2: Auf kurze Wege und nachhaltige Produkte setzen

Transportwege sind nicht nur teuer, sondern kosten letztendlich auch Geld. Hier ist es sinnvoll, sich darauf zu fokussieren, auf kurze Strecken zu setzen. Gerade dann, wenn beispielsweise mit externen Anbietern zusammengearbeitet wird, ist es praktisch, wenn sich die Niederlassung des betreffenden Dienstleisters in der Nähe des Messegeländes befindet. So ist dieser auch bei Rückfragen oft schneller „greifbar“.

Idee Nr. 3: Die Verwendung nachhaltiger Ressourcen

Bei Holz handelt es sich um eines der beliebtesten Materialien, wenn es darum geht, einen Messestand zu gestalten. Wer hier etwas für die Umwelt tun möchte, sollte sich ausschließlich für Holz entscheiden, das FSC-zertifiziert ist. Bei Bambus handelt es sich – letztendlich auch aufgrund der gebotenen Stabilität - ebenfalls um eine gute Alternative zu anderen Materialien. 

Mittlerweile werden unter anderem auch nachhaltige Kleber und Farben hergestellt. Die ökologischen Produkte werden meist durch Symbole und Zertifikaten gekennzeichnet, um ein hohes Maß an Transparenz gewährleisten zu können. 

Idee Nr. 4: PVC-freie Textilbahnen 

Textilbahnen, bei deren Produktion auf PVC verzichtet wurde, eignen sich super dazu, um den eigenen ökologischen Fußabdruck ein wenig kleiner werden zu lassen. Besonders praktisch ist es in diesem Zusammenhang, dass Textilien sich leichter und komfortabler als Holz transportieren lassen. Auch individuelle Aufdrucke stellen selbstverständlich kein Problem dar. Ergänzend hierzu ist es natürlich auch sinnvoll, sich für schadstofffreie Produkte zu entscheiden. 

Idee Nr. 5: Optimale Transportbedingungen schaffen

Wer seinen Messeauftritt nachhaltiger gestalten möchte, sollte auch einen Blick auf die jeweiligen Transportbedingungen werfen. Immer wieder verwendbare Transportboxen sind beispielsweise deutlich umweltfreundlicher als Folien und ähnliches. 

Idee Nr. 6: Auf digitale Werbung setzen

Wer werben möchte, braucht hierzu nicht zwangsläufig Flyer. Heutzutage ist es auch problemlos möglich, die Inhalte über ein Display oder über Smartphones anzeigen zu lassen. Auch QR Codes können hier natürlich weiterhelfen. Auf diese Weise kann „ganz nebenbei“ Müll reduziert werden.

Fazit

Die Möglichkeiten, die sich mit Hinblick auf einen nachhaltigen Messestand bieten, sind umfangreicher, als es im ersten Moment den Anschein haben mag. Die entsprechenden Lösungen punkten jedoch oft nicht nur durch ein gesteigertes Umweltbewusstsein, sondern auch durch eine lange Haltbarkeit, einen hohen Anspruch an sich selbst und einen überzeugenden Gesamteindruck. 

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